Im Rahmen der Interdisziplinären Projektwoche der ABK Stuttgart zeigen Meisterschüler*innen im Weißenhof-Programm eine Momentaufnahme der Produktion KI-basierter Kunst an der ABK. Die Ausstellung umfasst Positionen von Teilnehmenden aus den Klassen von Prof.in Ricarda Roggan, Prof.in Birgit Brenner, Prof.in Katrin Plavčak und Prof.in Sofia Hultén über Meisterschüler*innen aller Jahrgänge bis hin zu Studierenden aus dem Kommunikationsdesign.
Im Mittelpunkt stehen Fragen zur ästhetischen und inhaltlichen Relevanz und den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten eines neuen Mediums, das uns nicht nur im Bereich der Kunst und Gestaltung beeinflusst, sondern tief in alle Lebensbereiche eindringt. Mit dem Blick auf einen Horizont, an dem sich langsam abzeichnet, welche fundamentalen Auswirkungen der Einfluss von KI auf gesellschaftliche und politische Prozesse haben wird, während sie im Gleichschritt unser Vertrauen auf visuelle Inhalte unterminiert, kommt man nicht umhin zu fragen, wo kommt das her, wo führt das hin?
Zumindest zur ersten der beiden Fragen lässt sich eine verwunderliche Antwort geben, aus Stuttgart. Georg Nees zeigte in der Studiengalerie der TH Stuttgart 1965 die erste Ausstellung von Computerkunst überhaupt, zusammen mit Frieder Nake stellte er im gleichen Jahr hier in Stuttgart bei Wendelin Niedlich aus, dass war dann die dritte Ausstellung zu Computer basierter Kunst weltweit, dazwischen gab es lediglich noch eine Ausstellung von A. Michael Noll in New York City. Tatsächlich lässt sich auch die Begrifflichkeit der „Computerkunst“ und alles, was sich aus ihr entwickelte, auf Protagonisten aus dem Stuttgarter Raum zurückführen, unter der inhaltlichen Beeinflussung des Philosophen Max Bense, der bis zu seiner Emeritierung 1978 an der Universität Stuttgart lehrte. Vor dem Hintergrund dieser lokalen Tradition hat der Besuch der Ausstellung „Aktuelle Positionen KI- basierter Kunst an der ABK“ gleich doppelte Relevanz.
Im Rahmen der Interdisziplinären Projektwoche der ABK Stuttgart zeigen Meisterschüler*innen im Weißenhof-Programm eine Momentaufnahme der Produktion KI-basierter Kunst an der ABK. Die Ausstellung umfasst Positionen von Teilnehmenden aus den Klassen von Prof.in Ricarda Roggan, Prof.in Birgit Brenner, Prof.in Katrin Plavčak und Prof.in Sofia Hultén über Meisterschüler*innen aller Jahrgänge bis hin zu Studierenden aus dem Kommunikationsdesign.
Im Mittelpunkt stehen Fragen zur ästhetischen und inhaltlichen Relevanz und den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten eines neuen Mediums, das uns nicht nur im Bereich der Kunst und Gestaltung beeinflusst, sondern tief in alle Lebensbereiche eindringt. Mit dem Blick auf einen Horizont, an dem sich langsam abzeichnet, welche fundamentalen Auswirkungen der Einfluss von KI auf gesellschaftliche und politische Prozesse haben wird, während sie im Gleichschritt unser Vertrauen auf visuelle Inhalte unterminiert, kommt man nicht umhin zu fragen, wo kommt das her, wo führt das hin?
Zumindest zur ersten der beiden Fragen lässt sich eine verwunderliche Antwort geben, aus Stuttgart. Georg Nees zeigte in der Studiengalerie der TH Stuttgart 1965 die erste Ausstellung von Computerkunst überhaupt, zusammen mit Frieder Nake stellte er im gleichen Jahr hier in Stuttgart bei Wendelin Niedlich aus, dass war dann die dritte Ausstellung zu Computer basierter Kunst weltweit, dazwischen gab es lediglich noch eine Ausstellung von A. Michael Noll in New York City. Tatsächlich lässt sich auch die Begrifflichkeit der „Computerkunst“ und alles, was sich aus ihr entwickelte, auf Protagonisten aus dem Stuttgarter Raum zurückführen, unter der inhaltlichen Beeinflussung des Philosophen Max Bense, der bis zu seiner Emeritierung 1978 an der Universität Stuttgart lehrte. Vor dem Hintergrund dieser lokalen Tradition hat der Besuch der Ausstellung „Aktuelle Positionen KI- basierter Kunst an der ABK“ gleich doppelte Relevanz.